Konzept der Oberschule Westerholt (Kurzfassung)

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen persönlich oder unter 04975-778720 gerne zur Verfügung.

Unsere Schule arbeitet jahrgangsbezogen, d.h. Hauptschüler, Realschüler und Gymnasiasten werden gemeinsam unterrichtet. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen so lange wie möglich in möglichst vielen Unterrichtfächern gemeinsam lernen. Dadurch wächst nach und nach ein ganzer Jahrgang der Oberschule zu einer Gemeinschaft zusammen. In den Jahrgängen 5 und 6 werden die Schüler im Klassenverband unterrichtet. In den Fächern Mathematik und Englisch kommt unterstützend eine Lehrkraft hinzu, damit die guten Schüler gefordert werden und den Kindern geholfen wird, die noch Hilfe brauchen. 

Die äußere Differenzierung beginnt in den Fächern Englisch und Mathematik in Klasse 7, in Deutsch in Klasse 8 und in Natur in Klasse 9. Der Klassenverband bleibt dabei erhalten.

Bei uns können alle Schulabschlüsse der Sekundarstufe I erworben werden, d.h der Hauptschulabschluss nach Klasse 9 und 10, der Realschulabschluss und der erweiterte Sekundarabschluss I, der zum Übergang an das Gymnasium berechtigt.

Einen besonderen Schwerpunkt legen wir auf die individuelle Förderung der Schüler. In unseren Förderbausteinen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik erhält jeder Schüler die Möglichkeit, seine Schwächen auszugleichen bzw. seine Stärken auszubauen. Das Ziel des Förderkonzeptes ist es, alle Schüler dazu zu befähigen, einen ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechenden Einstieg in das Berufsleben zu finden bzw. ihnen den Übergang in weiterführende Schulen (z.B. die Oberstufe des Gymnasiums) zu ermöglichen.

Die Notengebung an unserer Schule steht unter dem Motto "ermutigendes Lernen". Ziel ist es, unterschiedliche Leistungsanforderungen zu stellen, damit jede Schülerin, jeder Schüler die Chance erhält das zu leisten, was ihr bzw. ihm möglich ist, um einerseits möglichst viele Kompetenzen nachhaltig zu erwerben und andererseits den für sie/ihn bestmöglichen Schulabschluss zu erreichen.

Zusätzlich zu ihrem "normalen" Zeugnis erhalten die Schüler einen persönlichen Brief, in dem ihr individueller Lernfortschritt dokumentiert ist.

Juli 2012

Profilbildung an der Oberschule Westerholt

 

Seit Beginn dieses Schuljahres läuft an der Oberschule Westerholt die Profilbildung in den 9. Klassen. Die Schüler konnten zwischen den Fächern Französisch, Wirtschaft, Technik und Gesundheit und Soziales wählen. Der Unterricht in diesen Fächern dient der Berufsorientierung, um die anstehende Berufswahl zu vereinfachen.

Der Kurs „Gesundheit und Soziales“, unter der Leitung von Frau J. Behrends, begann im 1. Schulhalbjahr mit dem Themenfeld „Persönliche und berufliche Perspektiven“. Hier haben die Schüler Informationen über einzelne Berufe (z.B. Ergotherapeut, Hebamme, Brauer und Mälzer) auch durch Experten, die in die Schule eingeladen oder besucht wurden, gesammelt. Im 2. Schulhalbjahr beschäftigten sich die Schüler mit dem Thema „Sozialpädagogik“. Hier wurde eine Kooperation zum Kindergarten „Swaalvke Nüst“ in Westerholt aufgebaut. Die Schüler besuchten in Kleingruppen den Kindergarten, um den Beruf der Erzieherin und die Arbeit mit den Kindern kennen zu lernen. Zudem beschäftigten sich die 16 sehr engagierten Schüler mit der Planung eines Kinderfestes. Mit ihren Ideen unterstützten die Schüler zum Schuljahresabschluss die Planung und Durchführung des Sommerfestes des Kindergarten, das am Sonntag (08.07.12) stattfand.

 


Jede Klasse bekommt zwei Klassenlehrer

Planungsgruppe zur neuen Oberschule in Westerholt arbeitet weiterhin am Unterrichtskonzept. Bei einem Informationsabend konnten Eltern konkrete Fragen an die Schulleitung stellen.

VON SUSANNE ULLRICH

 

WESTERHOLT – Etwa 60 interessierte Eltern nutzten am Dienstagabend die Informationsveranstaltung der David-Fabricius-Ganztagsschule Westerholt, um Fragen über die neue Schulform Oberschule zu stellen. „Wir waren positiv überrascht über die große Resonanz“, resümiert Schulleiter Fokko Saathoff.

„Die Eltern haben sich bereits im Vorfeld sehr mit der Thematik beschäftigt“, stellte Fokko Saathoff fest. Weitere Informationen bekamen sie vom Schulleiter und der stellvertretenden Schulleiterin Maria Hemmers. Die arbeiten derzeit mit einer von der Landesschulbehörde berufenen Planungsgruppe sowie zusätzlich mit einem Fachmann für Schulentwicklung und gemeinsames Lernen zusammen. Erste Ergebnisse konnten den Eltern bereits vermittelt werden. So wurde zum Beispiel als Besonderheit für die künftigen fünften Klassen, in denen ab sofort Haupt- und Realschüler nicht mehr nach Schulform getrennt werden, sondern gemeinsam in der Oberschule beschult werden, eine Betreuung der Klassen durch zwei Klassenlehrer festgelegt.

„So wollen wir eine höhere Verbindlichkeit in Punkto Fördern und Fordern erreichen.

Es gibt einen zweiten Ansprechpartner in der Klasse“, zeigt Saathoff die Vorteile für die Schüler auf. Auch nehme so die Arbeitsbelastung der Lehrer ab. Eine engere Bindung zwischen Lehrern und Schülern werde auch dadurch erreicht, dass weniger Lehrer mit mehr Stunden in den drei künftigen fünften Klassen unterrichten. Auch soll ein enger Kontakt der Lehrer untereinander bestehen. Der Schulleiter sowie die Planungsgruppe versprechen sich davon mehr Kontinuität und ein kompakteres Unterrichten. Konkret sollen am Montag, Donnerstag und Freitag sechs Stunden Unterricht stattfinden, am Dienstag und Mittwoch acht. An den Ganztagen sind keine Hausaufgaben geplant. Zusätzlich gibt es am Donnerstag ein freiwilliges Nachmittagsangebot. Ein Großteil des Unterrichts wird in Doppelstunden angeboten. So könne der Stoff einiger Fächer besser vertieft werden. In der Fremdsprache Englisch hingegen setze man auf Einzelstunden, um so möglichst oft zum Beispiel Vokabeln vertiefen zu können.

Die Lehrkräfte der Kernfächer seien stark in die Planung für das kommende Schuljahr eingebunden, so Saathoff. Schließlich wolle sich die Oberschule inWesterholt mit ihrem integrativen Ansatz abheben und „das Potenzial der Schüler nutzen“. So zum Beispiel in Förder- und Forderstunden mit den Schwerpunkten Lesen,  Schreiben und Rechnen auf drei Niveaus mit je einer Wochenstunde. Wichtig sei, das Niveau nicht zu verwässern oder zu senken, weiß Saathoff. „Das Ziel ist, die Schüler mit einer umfassenden schulischen Angebotspalette berufsorientiert auf höhere Abschlüsse vorzubereiten und im engen Kontakt mit den Eltern Erziehung, Bildung und Freizeit zusammenzuführen.“

 

Mai 2011

Bericht im Anzeiger für Harlingerland am 14.05.2011

Oberschule als moderne Gesamtschule


Entscheidung pro Oberschule ist gefallen / „Individuelles fördern und fordern“ weiter verbessern. „Die Eltern wollen eine längere gemeinsame Beschulung“, weiß Schulleiter Fokko Saathoff.

VON SUSANNE ULLRICH


WESTERHOLT –Am Dienstag erreichte die David-Fabricius- Ganztagsschule, Haupt- und Realschule Westerholt, die  freudige Nachricht, dass ihrem Antrag auf Zulassung als Oberschule seitens der Landesregierung Niedersachsen  zugestimmt wurde.
Für Schulleiter Fokko Saathoff, die stellvertretende Schulleiterin Maria Hemmers sowie die Arbeitsgruppe und die  Planungsgruppe, für die derzeit die Bewerbungen laufen, gehen die Vorbereitungen für das neue Schuljahr somit jetzt auf Hochtouren.
Eines der großen Anliegen der Schulleitung ist nun das Informieren der Öffentlichkeit und speziell der Eltern der Schüler, die ab dem kommenden Schuljahr aufbauend die Oberschule besuchen werden. Das bedeutet, dass zunächst nur die 5. Klasse gemeinsam beschult wird, im Jahr darauf kommen diese Schüler dann in die 6. Klasse und zusätzlich wird die neue 5. Klasse in der neuen Schulform beschult. Bereits bestehende Klassen machen ihre Abschlüsse wie bislang – so läuft die Trennung
von Haupt- und Realschule langsam aus. Der Grund für die Entscheidung pro Oberschule liegen für Fokko Saathoff klar
auf der Hand: „Viele Eltern wollen nicht schon nach Klasse 4 die Entscheidung für eine weiterführende Schulform
treffen. Sie wollen eine längere gemeinsame Beschulung – wohnortnah“, weiß Saathoff. Daher fiel in Westerholt auch die Entscheidung für die integrative Form der Oberschule, die sich an der Integrierten Gesamtschule (IGS) orientiert, und somit gegen eine schulformbezogene Form. Saathoff und Hemmers sehen in der integrativen Oberschule ein modernes Konzept
der Gesamtschule. Zu dem derzeitigen verlässlichen einen Nachmittag in der Woche kommt ein weiterer hinzu, ein dritter kann freiwillig angewählt werden. „Das individuelle Fördern und Fordern der Schüler erachten wir als sehr wichtig“, sind sie sich einig.
Dies könne in der Oberschule weiter intensiviert werden, da hier weitere Lehrerstunden zur Verfügung stehen. Jeder Jugendliche erhält schon jetzt ein speziell auf seine Lernbedürfnisse abgestimmtes Förderprogramm. Die Qualität der Unterrichtsversorgung
werde weiter gesteigert, an den Abschlüssen ändert sich jedoch nichts. „Unser Bestreben ist auch, die Zahl der Wiederholer gegen Null zu fahren“, erklärt der Schulleiter. „Uns ist es wichtig, den Eltern und Schülern ein gutes und überzeugendes Angebot
zu schaffen“, so Saathoff. In den kommenden Tagen erhalten daher die Eltern der derzeitigen 3. und 4. Klassen
eine Einladung für eine Informationsveranstaltung, auf der alle eventuellen Fragen geklärt werden können.

VON SUSANNE ULLRICH


Bildung ist das vielleicht wertvollste Gut, das in frühen Jahren für den weiteren  Lebensweg erlangt werden kann. Eine gute Ausbildung öffnet Türen. Viele Jugendliche entdecken ihre Möglichkeiten erst im Laufe ihrer Schullaufbahn – wenn die Schule dann flexibel genug ist, zu reagieren und ein Weiterkommen zu garantieren, ist damit allen geholfen. Was vielleicht in der vierten Klasse mit einer Hauptschultendenz beginnt, kann dennoch nach einem erweiterten Realschulabschluss und später sogar mit dem Abitur enden. Dieser Weg ist schon jetzt möglich – aber vielleicht erleichtert ihn die Oberschule.Nicht unterschätzt werden sollte zudem der integrative Aspekt, den eine schulübergreifende Beschulung bietet. Gemeinsames Lernen fördert die Toleranz.Dort, wo Stärkere ihre Überlegenheit nicht ausnutzen sondern vermeintlich Schwächeren helfen, wird wahre Charakterbildung betrieben – das vielzitierte „Lernen fürs Leben“.

  

Bericht aus dem Anzeiger für Harlingerland vom 11.05.2011

Weg für Oberschule in Westerholt ist nun frei

ENTSCHEIDUNG

Planungssicherheit für die Eltern zum kommenden Schuljahr


Gestern erreichte die David-FabriciusGanztagsschule, Haupt- und Realschule Westerholt, die freudige Nachricht, dass ihr Antrag auf Zulassung als Oberschule seitens der Landesregierung Niedersachsen zugestimmt wurde. Landtagspräsident Hermann Dinkla hatte die freudige Botschaft direkt aus Hannover überbracht. Erst vor wenigen Wochen hatten die Arbeitsgruppe Oberschule und Schulleiter Fokko Saathoff das Konzept eingereicht. „Wir hatten nicht viel Vorlaufzeit“, so Saathoff auf Nachfrage unserer Zeitung.
Dennoch überzeugte das Konzept der Schule. „Wir freuen uns für die gesamte Region“, erklärte der Schulleiter. Gerade für die Eltern der zukünftigen Fünftklässler biete diese Entscheidung zugunsten der Oberschule in Westerholt eine „Planungssicherheit“. Ziel dieser Veränderung ist es dass die Schule noch effektiver arbeiten kann. Bis zur 8. Klasse werden die Schüler gemeinsam beschult. „Die Eltern wollen eine längere gemeinsame Beschulung – wohnortnah“, weiß Saathoff. „Wir verstehen uns als Gesamtschule –mit integrativem Ansatz“, hebt er die Vorteile der Oberschule hervor.

Auch Landrat Matthias Köring begrüßte den Beschluss:
„Wir als Schulträger sind froh und stolz, dass es so schnell entschieden wurde.“ Dies biete eine Chance gerade auch für Schüler, die nicht direkt nach der vierten Klasse eindeutig einer Schulform zugeordnet werden könnten.

 

April 2011

Bericht aus dem Anzeiger für Harlingerland - April 2011

Zeitalter der neuen Oberschule beginnt

„Angebot wird aufgewertet“

Mit dem Ja zu einer Oberschule in Westerholt hat der Kreisschulausschuss gestern eine neue Ära der Schulpolitik im Landkreis eingeläutet. Die David-Fabricius-Ganztagsschule soll ab dem 1. August umgewandelt werden. Sie wird damit die erste Oberschule im Landkreis Wittmund. Wie berichtet, will die Landesregierung die Haupt- und die Realschule langfristig zu einer Oberschule zusammenlegen – wo das erwünscht ist. Hintergrund sind die zurückgehenden Geburtenzahlen. In Westerholt soll die neue Oberschule zunächst ohne gymnasialen Zweig geführt werden. „Wir wollen aber die Eltern befragen, ob ein solcher Schritt gewünscht ist“, sagte Schulleiter und Ausschuss Vorsitzender Fokko Saathoff (SPD). Die Schule soll zudem als teilweise offene Ganztagsschule geführt werden. Landrat Matthias Köring meinte gestern: „Das Schulangebot im Landkreis wird aufgewertet. Gerade für Schüler aus dem Bereich Dornum werden wir jetzt interessanter.“ Wir berichten noch. Wir bitten um etwas Geduld...